Obwohl dieses Jahr drei Generationen im Mittelberg aus und ein gehen, sind wir dennoch froh um die vielen kleinen und grösseren Helfer. Allen voran die jeweiligen Waldorfschüler, die bei uns ihr Landwirtschaftspraktikum absolvieren. Diese Woche beendet Jakob aus Ravensburg seine Zeit auf der Alp.
Obwohl dieses Jahr drei Generationen im Mittelberg aus und ein gehen, sind wir dennoch froh um die vielen kleinen und grösseren Helfer. Allen voran die jeweiligen Waldorfschüler, die bei uns ihr Landwirtschaftspraktikum absolvieren. Diese Woche beendet Jakob aus Ravensburg seine Zeit auf der Alp. Bestimmt war es für ihn eine grosse Umstellung von der Schulstube zu uns zu kommen und sich unserem Tagesrhythmus anzupassen. Mittlerweile fällt ihm sogar das frühe Aufstehen nicht mehr allzu schwer und er kennt seine Aemtli und Pflichten. Wir freuten uns an Noemie, die mit ihrem Temperament viel Leben in den Betrieb brachte. Dieses Jahr merkte man gut, dass unsere elfjährige Enkelin zuhause anpacken lernt und sie konnte bei vielerlei Arbeiten Hand bieten. Noch lebhafter ging es zu als sich der zehnjährige Mirco aus dem Appenzell dazugesellte. Er begleitete seine Mami ins Saanenland und war sofort Feuer und Flamme, bei allem was bei Mülleners so läuft, mitzumachen. Nicht zu vergessen ist klein Tanja, die genau beobachtet und auf ihre Art und Weise auch etwas helfen möchte. Da hiess es dann delegieren, und schauen, dass die Arbeiten trotz der Ablenkung richtig erledigt wurden und der Konkurrenzkampf das gesunde Mass nicht überstieg. Das forderte auch die Köchin heraus, denn wer so viel Bewegung an der frischen Bergluft hat, der hat auch ordentlich Hunger. Meistens wurde mit viel Appetit gegessen und wenn niemand mehr hungrig war, klärte sich Jakob bereit, die Schüssel zu lehren. Als es nach und nach wieder ruhiger wurde, wussten besonders wir Älteren das zu schätzen. Was uns Jakob alles erledigt hat, werden wir erst richtig sehen, wenn er nach Hause gereist ist und die wohlverdienten Sommerferien geniessen kann.