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Unterstützung bei den vielen Vorbereitungen
de Vreni Müllener | Mittelberg
19.06.2016
Liebe Blogleserinnen und –Leser,
Es ist höchste Zeit, auch vom Mittelberg wieder etwas zu vernehmen. Wie alle, haben wir einen sehr nassen und kalten Frühling hinter uns und die Bergfahrt schob sich ungefähr eine Woche hinaus, verglichen mit den letzten Jahren.
Liebe Blogleserinnen und –Leser,
Es ist höchste Zeit, auch vom Mittelberg wieder etwas zu vernehmen. Wie alle, haben wir einen sehr nassen und kalten Frühling hinter uns und die Bergfahrt schob sich ungefähr eine Woche hinaus, verglichen mit den letzten Jahren. Bereits am Pfingstsonntag, den 15.Mai traf unsere erster Praktikant dieses Sommers, Cedric, bei uns, ein. Für ihn war nur schon die Umstellung auf unser einfaches Landleben, das vor allem im Sommerhalbjahr geprägt ist von viel Aussenarbeit, nicht ganz einfach. Wir erahnten, dass für ihn die Umstellung auf das Alpleben eine zusätzliche Herausforderung gewesen wäre, der der Fünfzehnjährige aber nun entging, da seine Zeit bei uns nach knapp vier Wochen abgelaufen war. Obwohl er das Glück hatte, am Morgen nicht aufstehen zu müssen für die Stallarbeiten, so wurden ihm die Tage dennoch lang genug. Immer wieder war etwas anderes los, vor allem aber ging es darum die Vorweide und später auch den Mittelberg parat zumachen für die kommende Weidesaison. Uns so begleitete der Waldorfschüler aus Ueberlingen meinen Mann Alfred hunderte von Metern, um Zäune zu erstellen, um Unkraut zu Leibe zu rücken oder die Alphütte für den Sommer herzurichten.
Meine Schwiegertochter Regula, die zusammen mit unserem Sohn Hansueli den Mittelberg bewirtschaftet, bot ein ein paar junge Frauen auf, um die im Herbst versäumte Putzerei im Stafel zu bewältigen. Mit ihrer neuen Dampfmaschine rückte Regula vor allem den russigen Wänden in der Küche zu Leibe, während ihre Freundinnen Marina und Andrea sich in unseren Stuben an die Arbeit machten. Auch wenn es in der leeren Hütte sehr kalt war, kamen wir alle flott voran. Zwischendurch erwärmte ein Schluck Aprikosenbrandy Leib und Seele und motivierte zum Weitermachen. Ich selber kümmerte mich um das „Milchgade“ und fegte dort nach alter Manier eingetrocknete Milchresten und anderen Schmutz weg. Die Matratzen an der Sonne etwas vorzuwärmen war nicht zu denken, aber frische Luft fürs Bettzeug gab’s zur Genüge und so stand der Alpauffahrt 2016 bald nichts mehr im Wege.
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