Kräuter
Ich liebe den Duft der Kräuern der mir in die Nase steigt, wenn ich über die Wiesen und Weiden laufe. Es braucht viel Zeit, oder besser gesagt, bestimmt die Natur, wann die Kräuter zu pflücken sind. So ist es für mich zeitlich nicht immer möglich die Kräuter selber zusammeln.
Ich liebe den Duft der Kräuern der mir in die Nase steigt, wenn ich über die Wiesen und Weiden laufe. Es braucht viel Zeit, oder besser gesagt, bestimmt die Natur, wann die Kräuter zu pflücken sind. So ist es für mich zeitlich nicht immer möglich die Kräuter selber zusammeln. Manche sollte man mitten wärend dem Heuen sammeln usw. Da habe ich mit Stefanie eine super Unterstützung. Sie holt mir die Kräuter zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Schlüsselblumen, Schachtelhalm, Ehrenpreis, Heidelbeerblätter, Thymian, Alpensteinquendel, Waldbeere, Himbeerblätter, Silber- und Fraumantel, Huflattich usw. Die Kräuter werden getrocknet, so habe ich auch noch im Winter Tee.
Bei meinen Gästen kommt der Tee sehr gut an. Zuerst behaupten sie, das sie keinen Tee trinken. Aber probieren möchten sie doch. Und schon ist die Teekanne leer. Wir finden nicht jeden Sommer die gleichen Kräuter und auch die Menge der einzelnen Kräuter ist unterschiedlich. So schmeckt der Tee eben jedes Jahr ein wenig anders. Und genauso ist es mit dem Alpkäse. Die Kühe fressen was auf der Weide wächst und je nach Wetter und Jahreszeit finden sie andere Kräuter und Gräser. So schmeckt auch der Käse vom Juni anders als der im September. Das sind so die kleinen Unterschiede die auf jeder Alpe, jedes Jahr und jeden Monat ein wenig anders sind. Haben sie schon bemerkt, das auch die Milch von jeder Kuh anders schmeckt? Die eine Milch ist süsser, fettiger oder wässriger usw. Für den Haushalt mag ich deshalb am Liebsten Milch von verschiedenen Tieren. Den feinen Unterschied merke ich aber nur, wenn die Milch direkt von der Kuh ist, also noch warm. Sobald die Milch kalt ist wird es schwieriger.
Wenn wir auf eine andere Alp gehen, muss ich immer ein Stück Käse mitnehmen und liebe es den feinen Unterschied der verschiednen Sorten zu geniessen. Es lohnt sich.
