Im ganzen Kanton begannen die Schulen und das betraf auch unsere kleinen Helfer Noemie und Luana aus Interlaken. Mit ihnen haben wir noch eine lebhafte Woche verbracht und freuten uns an ihren Spässen und fantasievollen Einfällen. Es ist erstaunlich, wie viel sie für uns Grosseltern schon erledigen können: Mithilfe beim Eintreiben der Kühe, Kälber tränken, kurzes und langes Holz eintragen, verschieden Handreichungen beim Käse ausziehen, Salat oder Kartoffeln rüsten und vieles mehr.
Im ganzen Kanton begannen die Schulen und das betraf auch unsere kleinen Helfer Noemie und Luana aus Interlaken. Mit ihnen haben wir noch eine lebhafte Woche verbracht und freuten uns an ihren Spässen und fantasievollen Einfällen. Es ist erstaunlich, wie viel sie für uns Grosseltern schon erledigen können: Mithilfe beim Eintreiben der Kühe, Kälber tränken, kurzes und langes Holz eintragen, verschieden Handreichungen beim Käse ausziehen, Salat oder Kartoffeln rüsten und vieles mehr. Der Favorit unter ihren Aufgaben ist und bleibt das Anfeuern. Dazu gibt es im Kochherd, im Badeofen (Heisswasserboiler) und in der Feuergrube mehrmals täglich genügend Gelegenheiten. Da wird inbrünstig Asche hinunter gewischt, andächtig Kleinholz in Reih und Glied aufgeschichtet und dann mit energischem Zug das Zündholz angestrichen und das Feuer angezündet. Die schwarzen Hände und die Kleider mit Russspuren darf Grossmuetti grosszügig übersehen. Spätestens wenn die Mädchen Ziegenkäse in die Formen füllen möchten, ist es höchste Zeit für eine gründliche Reinigung. Um ihre witzigen Ideen für Spiel und Spass umzusetzen, vergeht die freie Zeit den beiden viel zu schnell. Einmal betreiben sie einen Ponyhof mit fiktiven Reitschülern und Pferden, das andere Mal bauen sie ein Haus unter unserer Laube. Zur Abwechslung suchen sie Beeren und kehren mit blauen Spuren im Gesicht und an den Händen, aber mit leeren Bechern, zurück. Die gewaschenen Wurzeln von verschiedenen Pflanzen stinken in Wassergeschirren vor sich hin, müssen aber dringend aufbewahrt werden, damit sie der Lehrerin gezeigt werden können. Nun heisst es für uns, selber befehlen und selber arbeiten, denn unsere Tochter Marlis holte ihre beiden Wildfänge wieder ab, dabei wurde sie vom zweijährigen Manuel begleitet, der seine Schwestern heftig beneidet und uns versicherte, dass er ganz gut ohne Mami auf dem Mittelberg bleiben könne…