Auf der Galtweide

de rbeglinger | Nüenalp

29.09.2015

Die letzten Tage sind kühl, aber wieder wunderschön. Die Galtkühe verbringen die Zeit nun gemütlich Tag und Nacht auf der gleichen Wiese. Sie müssen nicht mehr zum Stall zum melken kommen.

Die letzten Tage sind kühl, aber wieder wunderschön. Die Galtkühe verbringen die Zeit nun gemütlich Tag und Nacht auf der gleichen Wiese. Sie müssen nicht mehr zum Stall zum melken kommen. Zwei Monate bevor sie ihr Kalb zur Welt bringen, werden sie trocken- oder galtgestellt. Sie werden also nicht mehr gemolken bis nach der Geburt. So kann sich das Eutergewebe erholen, die Milch kann sich auf das Kalb einstellen (Kolostrum) und die Kuh kann die ganze Energie auf die Schwangerschaft konzentrieren. Das ist immer ein friedliches Bild, die Kühe in der herbstlichen Landschaft. Heidi ist kugelrund. Man sieht auf dem Foto auch gut, dass der Bauch nicht symmetrisch ist: auf der rechten Seite liegt das Kalb. Wenn man auf dieser Seite an den Bauch kuschelt, fühlt man vielleicht, wie das Kalb zappelt. Legt man auf der anderen Seite sein Ohr auf den Bauch der Kuh, hört man, wie das Futter verarbeitet wird im Pansen.Der gelbe Ring in der Nase hat übrigens nicht die Funktion wie bei einem Stier. Heidi trinkt gerne Milch bei der Freundin Josy. Das darf sie aber nicht tun und mit dem Ring lässt sie Josy nicht heran.

 

 

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