Efraim hatte Recht, es wurde eine sehr kurze Nacht. Um 3 hies es raus aus den Federn und rein in die Gummistiefel. Bewaffnet mit Stirnlampen ging es in Richtung Stall wo unsere Damen schon auf uns gewartet haben.
Efraim hatte Recht, es wurde eine sehr kurze Nacht. Um 3 hies es raus aus den Federn und rein in die Gummistiefel. Bewaffnet mit Stirnlampen ging es in Richtung Stall wo unsere Damen schon auf uns gewartet haben.
Von dort hat unsere Kolonie dann gestartet. Schön geordnet ging es mit viel Glockengeläute durch die verschlafenen Straßen von Lenk. Manch eine Kuh staunte nicht schlecht über ihr Spiegelbild in den Schaufenstern der Innenstadt. Mit wildem Glockengebimmel wurde die feindliche Kuh gegenüber vertrieben.
Wir hatten Glück – es hat nicht geregnet und wir wurden zumindest von oben nicht nass. Kühe halten sich leider nicht so an die Wege, die wir Menschen mit viel Aufwand die Berge hinauf bauen. Sie bevorzugen klatschnasse Wiesen, aus denen wir sie dann wieder hinaustreiben durften. Irgendwann haben wir das mit den Wegen dann auch aufgegeben und es ging quer durch den Wald, immer weiter hinauf.
Ganz schön anstrengend, 23 Ladies mitten in der Nacht zu einer Bergwanderung zu bewegen. Manch eine war nicht so motiviert wie wir und es hat viel Einfühlvermögen gebraucht, sie zum weiterlaufen zu bewegen.
Letztendlich konnten wir alle davon überzeugen, dass es „oben“ einfach schöner ist . Und so sind wir alle zusammen heil hier angekommen.
Jede hat nun einen Platz im Stall bekommen und drausen vor der Hütte hat es – noch – tausende blühende Bergblumen.
Momentan ist es noch etwas chaotisch. Die Hütte ist noch eine kleine bis große Baustelle. Aber wir sind fleisig dran, alles auf vordermann zu bringen. Heute haben wir die Geranien beim örtlichen Landi leergekauft. Schön sehen sie aus auf unseren Fenstersimsen!
So, das wars für heute. Drausen regnets und wir sind müde.
Bis bald!
Martina