Vielfalt der Alpprodukte

von Livia Bühler

04.08.2021

Auf der Alp wird nicht nur Käse hergestellt, sondern auch noch viele andere Produkte. Wusstet ihr das?

Auf einer Alp wird nicht nur Käse hergestellt

Wenn man an Produkte denkt, die auf einer Alp hergestellt werden, landet man ziemlich schnell beim Käse. Bei uns sind das der einjährige Alpkäse und der zweijährige Hobelkäse. Aber auch Mutschli, Weichkäse und Frischkäse. Daneben wird die Milch bei uns aber noch in einige andere Produkte verarbeitet.

Das (fast) perfekte Nidletäfelirezept

Das erste, was wir jeweils in der Saison produzieren, sind Nidletäfleli. Über die Jahre haben wir unser Rezept so weit perfektioniert, dass sie (meistens) gelingen. Dafür hat es aber viele Versuche gebraucht. Da wir einen ziemlich grossen Verbrauch haben, stellen wir das Ganze gleich blechweise her. Wir servieren die feinen Täfeli im Berggasthaus zu unseren Tees und Kaffees, verkaufen Sie aber auch abgepackt.

Anke ist nicht langweilig

Ein weiteres Produkt, dass in verschiedenen Gerichten im Berggasthaus und auch beim Zmorge oder Znacht viel im Einsatz ist, ist der «Anke» (Butter). Manchmal nimmt der Prozess sogar kreative Züge an, wenn aus der Masse nicht einfach eine normale Form, sondern in Tierform gebracht wird.

Im gleichen Atemzug wie die Butter muss man bei uns fast die Milchgonfi nennen, da auch die aufs Brot gestrichen wird. Die Herstellweise ist ähnlich wie die der Nidletäfeli, nur dass hier am Schluss ein feiner Brotaufstrich das Endresultat ist.

Mmmm fein, Desserts!

Auch den Schlagrahm produzieren wir selbst, und verwenden ihn dann zum Beispiel auf den oben erwähnten Kaffees, oder bei unseren Desserts. Was wäre eine Meringue ohne «Nidle»? Auch unseren Hauskuchen, den wir übrigens täglich frisch backen, servieren wir gerne mit Schlagrahm.

Auch aus Nidle, wie der Name schon sagt, stellen wir Nidlechöpfli her. Das auch Panna Cotta genannte Dessert servieren wir zusammen mit einer selbst gemachten Fruchtsauce als Dessert.

Als Dekoration für die Desserts in der Karte verwenden wir Bräzeli, die wir jeweils mit unserem eigenen Brezeleisen produzieren. Das Rezept dazu ist in einem früheren Blogeintrag zu finden.

Warum Joghurt eine Decke braucht

Nebst all den oben genannten Produkten stellen wir auch Joghurt her. Von der Herstellweise sieht dies mit Abstand am Lustigsten aus. Damit die Temperatur des Wasserbades für das noch nicht fertige Joghurt möglichst konstant ist, wird das Ganze in eine Decke eingepackt. Das ist dann für einige Stunden unser Joghurt-Baby, bevor es dann fertig an die Kühle geht.

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