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Mittelberg

Die Alp

Die Alp liegt auf der Höhe des Übergangs von Saanen nach Abländschen. Wir besetzen 35 Kuhrechte, davon 24 Milchkühe und das dazugehörende Jungvieh. Zwei Milchziegen, einige Gitzi, ein Dutzend Alpschweine und Kater Willi vervollständigen unseren „Bsatz“. Melken, käsen, misten melken, so beschrieb einmal ein Praktikant unseren (eintönigen)Tagesablauf. Das Käsekessi bestimmt den Arbeitsrhythmus. Die Pflege der uns anvertrauten Tiere ist uns wichtig. Während ich mich am Nachmittag den häuslichen Pflichten widmen kann, rückt Alfred mit seinen Gehilfen aus zur Weidepflege, um Zäune zu erstellen oder dem Unkraut zu Leibe zu rücken.

Das Team

Nun ist es soweit, unser Sohn Hansueli mit seiner Familie übernimmt den Mittelberg, den mein Mann Alfred (65) und ich (57) währen fünfzehn Jahren von der Gemeinde Saanen gepachtet hatten. Wieder  haben wir die Zusagen von zwei 15 jährigen Jungen aus deutschen Waldorfschulen, die ihr vierwöchiges Landwirtschaftspraktikum bei uns absolvieren werden. Es freut uns, dass unsere Grosskinder Noemie(12) und Luana (10), aus Interlaken Freude an den kleinen Handreichungen haben, mit denen sie uns behilflich sein können. Es ist mit der Setzlingszucht zu vergleichen, wenn wir ihrem  vierjährigen Bruder Manuel die Chance geben, auch einige Zeit auf er Alp zu verbringen.

Unsere Produkte

Jeden Vormittag stellen wir  in unserem 400l Kessi 2 bis 3 Laibe Berner Alpkäse her. Die meisten davon verkaufen wir im Herbst an die Molkerei Gstaad. Einen Teil davon behalten wir und lassen ihn  ausreifen. So haben wir zu jeder Zeit einjährigen Alp- und zwei- bis dreijährigen Hobelkäse für private Abnehmer aus dem Bekanntenkreis aber auch für Passanten zum Verkauf bereit. Wir betreiben keinen Agrotourismus, aber wir leben die Gastfreundschaft, wie sie im Saanenland üblich ist und verpflegen all unsere Gäste mit traditioneller Aelplerkost, wenn sie das wünschen. Da dürfen natürlich “Schluck u Nidle” mit Käse und Brot oder Meringues mit  “Nidle” (Rahm) oder ein feines “Nidelgaffi” nicht fehlen.

Ausflüge

Eine Gondelbahnfahrt auf den Schönrieder Hausberg Rellerli ist bei schönem Wetter eine Augenweide und öffnet den Blick auf das wunderschön gelgene Saanenland mit dem mondänen Kurort Gstaad.Von dort führt eine leichte Wanderung von zweieinhalb Stunden über Alpweiden und an Sennhütten vorbei Richtung Grubenberg an unser Sommerdomzil. Auf dem Grubenberg hat es eine SAC Hütte, die an Wochenenden bewartet ist. Unter der Woche kann man sich dort selber verpflegen oder gewünschte  Mahlzeiten im Voraus bestellen.

www.grubenberg.ch

www.gstaad.ch