Von Seppli & Co

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von Nadja Tschanz | Site Alp

28.08.2014

Liebe Leserinnen & Leser, wieder mal möchte sich unser vorwitziges Schwein Seppli zu Wort melden. Gerade noch war es herrlich am vor sich hin schnarcheln (kein Witz!) und ist jetzt aufgestanden, reckt und streckt sich und grunzt vergnügt vor sich hin. Gestern abend kam ein grosses, lautes Monster und hat einige meiner Kolleginnen und Kollegen verschluckt.

Liebe Leserinnen & Leser, wieder mal möchte sich unser vorwitziges Schwein Seppli zu Wort melden. Gerade noch war es herrlich am vor sich hin schnarcheln (kein Witz!) und ist jetzt aufgestanden, reckt und streckt sich und grunzt vergnügt vor sich hin.

Gestern abend kam ein grosses, lautes Monster und hat einige meiner Kolleginnen und Kollegen verschluckt. Es hatte ein riesiges Maul und die anderen Schweine verschwanden einfach darin. Manche wollten zuerst nicht rein und quietschten entsetzt. Es gefällt uns hier halt sehr gut, wir wollen nicht weg. Jetzt sind sie nicht mehr da. Ich bin ein bisschen traurig, aber nicht zu sehr. Denn der Stall gehört jetzt uns übriggebliebenen Schweinen. Juhui! Immer wieder marschiere ich von der hintersten Bucht bis zur vordersten und hinaus aufs Feld. Gut, da haben wir ziemlich gewütet und das Gras umgedreht. Das macht uns Spass! Immer wieder tauchen wir mit der Nase in den braunen wunderbaren Schlamm und wälzen uns am liebsten darin.Je dreckiger je besser! Wir sind so richtige Schweine!

Obwohl wir immer genug Platz hatten, lagen wir immer ganz eng beieinander und manchmal auch aufeinander. Jetzt sind wir nur noch ein kleiner Haufen. Das ist schade. Dafür säuft uns Köbi nicht mehr alle Schotte weg, der hatte immer grossen Durst. Jetzt schlage ich so richtig zu. Ich muss schliesslich auch noch aufholen. Durch meine anfängliche Krankheit, bin ich wohl das kleinste Schwein weit und breit. Das mache ich aber mit viel Charme und Gerissenheit wieder wett. So, jetzt will ich noch meinen Morgenschwatz mit Trudi halten und gehe dann wieder wühlen. Schweinische Grüsse, euer Seppli

Es ist traurig, wenn die Schweine abgeholt werden. Obwohl sie immer furchtbar stinken, wachsen sie einem ans Herz, wenn sie so lustig grunzen. Die Kühe gehen zurück zum Bauer ins schöne Gras, doch die Schweine gehen zum Metzger. Das ist das Leben, das musste ich lernen. Trotzdem freue ich mich auf feine Steaks, denn ich weiss, diese Schweine waren zufrieden und muskulös vom rennen, buddeln und spielen. Seppli jedoch wird wohl noch eine Weile im Stall bleiben. Ich glaube er hat kapiert, dass er nicht zu Wurst wird, wenn er so klein bleibt… www.alpschweine.ch

Liebe Älpler-Grüsse

Nadja

Übrigens: Hugo beobachtet die Schweine immer und fühlt sich manchmal auch ein bisschen grösser als er ist. Er hat seit Kurzem ein Ohr ein wenig geknickt und sieht jetzt auch wie ein richtiges Schlitzohr aus…

ornament

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