In den Oberstafel der Alp Heuboden führt nur ein schmaler Fussweg, keine Strasse und keine Seilbahn, um den Alpkäse zu transportieren.
Früher zog der Senn den frischen Käse jeden Tag mit einem Schlitten den Berg hinunter, um ihn im kühlen Keller zu pflegen und zu lagern.
Danach trug er den Schlitten, auf seinem starken Rücken, eine Stunde lang wieder den Berg hinauf, in den Oberstafel.
In den Oberstafel der Alp Heuboden führt nur ein schmaler Fussweg, keine Strasse und keine Seilbahn, um den Alpkäse zu transportieren.
Früher zog der Senn den frischen Käse jeden Tag mit einem Schlitten den Berg hinunter, um ihn im kühlen Keller zu pflegen und zu lagern.
Danach trug er den Schlitten, auf seinem starken Rücken, eine Stunde lang wieder den Berg hinauf, in den Oberstafel. Der Senn damals benötigte wohl kein Fitnessstudio, um Kraft und Ausdauer zu trainieren.
Heute geht der Käsetransport vom Oberstafel nicht mehr so kräfteraubend und schweisstreibend von sich.
Einmal wöchentlich packt Fritz seine ganze Käseproduktion in die extra dafür gebaute Holzkiste, um den Käse per Heli zu transportieren. Im Gegenzug bringt der Heli eine Kiste vollgepackt mit Lebensmittel und sauberen Kleidern, sowie ein Netz gefüllt mit Pfählen, Stroh und Viehsalz.
Bei schönem Wetter dauert der Transport nur ein paar Minuten. Aber bei Nebel? Ja, da kann’s schon mal schief laufen und der Heli kann nicht fliegen.
Schief gelaufen ist es diesmal nicht, die Käsekiste kommt mit immer lauterwerdendem klopfen des Helikopters näher. Blätter und Staub wirbelt durch die Luft. Dann platziert der Heli die Kiste präzise auf den alten Schilter.
Die Familie von Fritz hat auf dem Heimbetrieb alles vorbereitet und nimmt die Kiste mit der Ladung in Empfang. Die frischen Käselaibe werden in den Keller eingeräumt und gepflegt, bis sie zum Verkauf an die Glarona Käsegenossenschaft geliefert werden.