Es gehört dazu, dass die Küherfamilien auf den Alpen von angemeldetem und unangeldetem Besuch überrascht werden. So war es bei uns auch diesen Sommer. Viele interessante Menschen statteten uns eine Visite ab.
Es gehört dazu, dass die Küherfamilien auf den Alpen von angemeldetem und unangeldetem Besuch überrascht werden. So war es bei uns auch diesen Sommer. Viele interessante Menschen statteten uns eine Visite ab. Verwandte und Freunde aus allen Richtungen trafen zu Schluck, Nidle und Britsche, zu einem gemütlichen Nachmittag zum „Dorfe“ oder zum Abesitz ein. Das waren gute Gelegenheiten über Neuigkeiten aus dem Tal oder von anderen Alpbetrieben ins Bild gesetzt zu werden. Wir vernahmen von Glück und Pech mit Alppersonal, wir fachsimpelten über Kulturfragen (natürlich Fettsirtenkultur zum Käsen) oder diskutierten zu aktuellen Themen, die nicht nur die Küher betreffen. Besonders in Erinnerung bleibt uns sicher das kurze Treffen mit den Bundesrätinnen und Bundesräten, die auf ihrer Velotour eine Zwischenverpflegung auf dem Mittelberg genossen. Aber auch das Kirchenkaffe nach dem Berggottesdienst brachte interessante Begegnungen. Die Saaner Gemeinderät/innen zu stärken, bevor sie den Weg zur Alpsitzung auf den Grubenberg in Angriff nahmen, war eine weitere Besonderheit dieses Sommers. Der Abend mit den Turnerinnen aus Gsteig entwickelte sich zu einem amüsanten Gymnastikabend, vor allem für die Gesichts- und Lachmuskeln.Eine Mischung aus Besuch und Mithilfe war der Aufenthalt vonAlfreds Cousine Heidi, sie fühlt sich jeweills im Element, wennsie , wie früher als jugendliche, Stallarbeiten erledigen kann.Manchmal treten spontan Menschen ein, die uns beim Käsen über die Schulter schauen und erstaunt sind, wie Alpkäse entsteht. Wenn wir glück haben, werden das Kunden, die sich ein Stück dieses Naturproduktes kaufen.