Vorbereitungen für den Alpsommer
Bald geht es wieder los mit der Alpsaison. Die Arbeit beginnt aber nicht erst mit dem Umzug auf die Alp, schon vorher muss einiges getan und vorbereitet werden. Der Käse zum Beispiel muss den ganzen Winter durch gepflegt werden.
Bald geht es wieder los mit der Alpsaison. Die Arbeit beginnt aber nicht erst mit dem Umzug auf die Alp, schon vorher muss einiges getan und vorbereitet werden. Der Käse zum Beispiel muss den ganzen Winter durch gepflegt werden. Auch müssen schon die ersten Bestellungen für das Restaurant gemacht werden, die ersten Reservationen für Übernachtungen entgegengenommen werden.
Eine Arbeit, die auch jedes Jahr anfällt, ist die Neugestaltung der Speise- und Getränkekarte. Das passt natürlich gut zu meinem Lehrberuf Mediamatikerin, deshalb übernehme ich das seit einigen Jahren. Die neuen Bilder sind meist aus der letztjährigen Saison, gemacht werden sie vom ganzen Team. Wir haben uns auch entschlossen, auf die neue Saison einen Instagram-Account zu eröffnen, damit wir die Alp etwas mehr bewerben und mit unseren Gästen mehr Medien-Kontakt haben können.
Es ist jedes Jahr unterschiedlich, wann wir das erste Mal „uechegö“. Manchmal ist es schon im April, heuer war es erst dieses Wochenende, also schon gegen Ende Mai zu. Weil es in den letzten Tagen wieder etwas kälter wurde, hat es oben wieder etwas geschneit, der Schnee ist aber grösstenteils wieder weg. Böse Überraschungen gab es dieses Jahr keine (manchmal haben Marder oder andere Tiere eine ziemliche Sauerei hinterlassen), alles sieht noch so aus, wie wir es letzten Herbst verlassen haben. Heute haben wir das erste Material, Käse, Essen, und Getränke, hochtransportiert, haben unsere Wasseranlage zum Laufen gebracht und die Dachrinnen montiert.
Nächste Woche sind wir, wenn die Wettervorhersage so bleibt (warm und sonnig), am Auffahrtswochenende auf der Oberstockenalp anzutreffen. Danach geht es nicht mehr lange und der normale Alpbetrieb beginnt.
Livia
