Hier entsteht Muotathaler Alpkäse
Region Schwyz
175 Tonnen Muotathaler Alpkäse
Muotathaler oder, wie Einheimische sagen, Muotitaler Alpkäse entsteht in der Region Schwyz.
Auf ungefähr 45 Alpen entsteht in den Sommermonaten Muotathaler Alpkäse. Aber wie hat sich die Alpwirtschaft in der Region Schwyz bis heute entwickelt?
Alpkäse aus der Region Schwyz
Schon aus dem Jahr 965 sind erste Aufzeichnungen über die Nutzung von Alpen und Weiden zu finden. Chäs wird als Zins dabei ausdrücklich erwähnt. 1835 dann beschrieb Gerold Meyer von Knonau den «feissen Schwyzerchäs» – ein vollfetter Alpkäse, der sich in der Region gehalten und zu einer begehrten Spezialität entwickelt hat. Jährlich werden hier rund 175 Tonnen Alpkäse hergestellt. Es gibt kleine und einfach eingerichtete Alpen und grössere, modern eingerichtete Alpkäsereien.
Merkmale und Besonderheiten
Von aussen ist der Muotathaler Alpkäse gelb-braun gefärbt und besitzt eine feste Rinde. Der Teig ist weichschnittig und hat eine eher sparsame Lochung. Nach vier bis sechs Monaten ist der Alpkäse genussbereit. Da die Herstellungsmethoden sehr unterschiedlich sind, erwartet einen auch jedes Mal ein besonderer Geschmack. Ein Laib ist zwischen sechs und 15 Kilogramm schwer.
Neben dem Muotathaler Alpkäse werden auch kleinere Mutschli hergestellt.
Mehr Informationen zum Muotathaler Alpkäse gibt es bei der IG Alpchäsmärcht Muotathal.