Im Berner Oberland entsteht unter anderem Berner Alp- und Hobelkäse AOP.

Auf Alpweiden mit verschiedenen Kräutern und Gräsern und kristallklarem Bergwasser grasen die Kühe im Berner Oberland.

Aus gehaltvoller Alpmilch entsteht auf rund 500 Alpen im Berner Oberland der einzigartige Berner Alp- und Hobelkäse AOP, Mutschli und weitere feine Käsesorten.

Alpkäse aus dem Berner Oberland
Schon um das Jahr 1500 war die besondere Qualität des Alpkäses aus dem Berner Oberland bekannt. Es wurde vom «Sibenthaler» und «Saanerkäss» gesprochen. Im 17. Jahrhundert erlangte die Produktion von Alpkäse im Berner Oberland grosse wirtschaftliche Bedeutung. Für eine noch längere Haltbarkeit wurde der Alpkäse getrocknet – der Berner Hobelkäse AOP entstand.
Übrigens: Noch heute gleicht die Herstellungspraxis nahezu der 1872 festgehaltenen Anleitung zur Alpsennerei.

Merkmale und Besonderheiten
Berner Alp- und Hobelkäse AOP werden in Laibgrössen zwischen fünf und 16 Kilogramm hergestellt. Sie enthalten einen relativ hohen Anteil an Linolensäure, einer Omega-3- Fettsäure, und sind laktosefrei. Je älter der Käse ist, desto stärker wird das Aroma. Im Alter von 5 bis 7 Monaten wird dem Berner Alpkäse AOP die Schmiere abgewaschen. Anschliessend reift er in einem Gaden (Lagerraum) bei einer Temperatur von rund 12 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 bis 75 Prozent weiter zum Berner Hobelkäse AOP.
Geschnitten, gemöckelt, gebröckelt oder gehobelt dürfen diese beiden Berner Oberländer Spezialitäten auf keiner Käseplatte fehlen

Mehr Informationen zum Berner Alp- und Hobelkäse gibt es bei CasAlp.